Kai der Gipfelsammler: Eine außergewöhnliche Bergkarriere auf dem Bergfriedhof

In der Welt der Bergsteiger gibt es gewöhnliche Gipfelsammler, und dann gibt es Kai – den Mann, der es geschafft hat, über 6000 Gipfel zu erklimmen, ohne auch nur einmal seine Kletterschuhe zu schnüren. Sein Erfolgsgeheimnis? Ein Bergfriedhof.

Ja, Sie haben richtig gehört. Kai hat die traditionelle Bergsteigeretikette auf den Kopf gestellt und sich stattdessen dazu entschlossen, Grabhügel zu erklimmen. Seiner Meinung nach bieten Friedhöfe die perfekte Mischung aus Hügel, Einsamkeit und einer großen Anzahl an „Gipfeln“. „Es ist praktisch mein eigenes Bergparadies“, schwärmt Kai, während er zwischen den Gräbern umherschlendert.

Doch Kais Erfolgsgeschichte ist nicht nur von Höhen, sondern auch von Tiefen geprägt. Seine Schwierigkeiten beginnen bereits bei der Anreise. Berichten zufolge hat Kai in seiner Karriere nicht weniger als 20 Busse verpasst, da er nach dem Abstieg immer zu spät an der Haltestelle erschien. „Die Zeit verliert auf einem Friedhof einfach ihre Bedeutung“, erklärt Kai mit einem Schulterzucken. „Man kann nicht erwarten, dass die Uhr genauso tickt wie auf einem normalen Berg.“

Trotz seiner außergewöhnlichen Erfolge findet Kai jedoch wenig Unterstützung unter seinen Bergkollegen. Keiner scheint sein einzigartiges Niveau mithalten zu wollen – oder sich trauen, den spirituellen Höhenflug auf einem Friedhof zu wagen. „Es ist schwierig, Bergpartner zu finden, die meinen Ansprüchen gerecht werden“, sagt Kai mit einem seufzenden Lächeln. „Die meisten haben Angst, dass sie sich vor lauter Ehrfurcht vor mir verneigen müssen.“

Bergführer und Alpinisten haben sich bisher skeptisch gezeigt. Ein bekannter Bergführer meinte: „Wir bevorzugen immer noch den traditionellen Weg, echte Berge zu erklimmen. Aber jeder hat seinen eigenen Stil, nehme ich an.“

Trotz der fehlenden Begleitung bleibt Kai optimistisch. „Ich bin vielleicht ein einsamer Gipfelstürmer, aber meine Aussicht vom höchsten Hügel des Friedhofs ist unbezahlbar.“ Und so geht Kai weiter seinen ungewöhnlichen Weg, Gipfel für Gipfel auf dem Friedhof erobernd, während die traditionellen Bergsteiger ratlos zurückbleiben – und die Busse weiter ihre Haltestellen verpassen.

bergnews

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner